Mit Schüler:innen der dritten und vierten Klassen der Mittelschulen St. Valentin und Strengberg, sowie der Polytechnischen Schule St. Valentin
Hier gibt es nochmals die Bilder zum Nachsehen für alle!
Was ist die westwinkel-Rallye?
Die Idee entstand durch ein bereits 2006 durchgeführtes Projekt „Expedition Mostviertel“. Der Verein westwinkel hat dies aufgenommen und daraus die westwinkel-Rallye gemacht.
30 Jugendliche der dritten und vierten Klassen der Mittelschulen sowie dem Poly St. Valentin (Alter: ca. 12-15 Jahre) wurden eingeladen, drei Tage durch die fünf Gemeinden des Westwinkels zurückzulegen. Unterstützt wurden sie durch Lehrkräfte und Wildnispädagog:innen, die rein als Begleitpersonen fungieren. Die Jugendlichen wurden in Gruppen zu jeweils sechs plus zwei Begleitpersonen zusammengefasst. Die Gruppen starteten mit einem kurzen Zeitabstand (ca. 30 min), damit jede Gruppe genug Zeit hatte, den Weg selbst zu finden.
Die Jugendlichen bekamen die App „Actionbound“, mittels der sie den Weg finden mussten. Durch Rätsel wurde die Reise noch ansprechender und interessanter gestaltet.
Unterbrochen wurde die Reise durch diverse Aktivitäten mit Unterstützung von Firmen und Vereinen. Zudem gab es Jausen- und Getränkestationen, um die Kinder mit allem Notwendigen zu versorgen.
Mit der App (keine Anmeldung erforderlich): Die westwinkel Rallye auf Polarsteps, die die Begleitpersonen befüllten, konnte die Reise von allen interessierten Personen ständig begleitet werden. Zudem wurde die Gruppen medial begleitet und selbstverständlich gab es Berichterstattungen von der Bezirksrundschau Enns, NÖN Haag, No Sleep Media, Tips Enns und Radio 88.6 darüber.
Das ist die Route auf Komoot.
Wann fand die westwinkel-Rallye statt?
Der Termin für die westwinkel-Rallye war vom Mittwoch, den 23.4. bis Freitag, den 25.4.2025. Das Abschlussfest fand am 25.4.2025 bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Valentin statt.
Wie genau wurden die Jugendlichen auf der Reise unterstützt?
- Jede Gruppe erhielt eigene T-Shirts (zur Verfügung gestellt von Pehamedien und Fa. Textil Karntner GmbH & Co KG) sowie Powerbanks (zur Verfügung gestellt von Red Zac/Fa. Bräutigam)
- Die T-Shirts wurden bedruckt von Fa. Pehamedien
- Jede:r Jugendliche erhielt einen Rucksack (zur Verfügung gestellt von Pehamedien) ausgestattet mit Trinkflasche und Jausenbox (zur Verfügung gestellt der Fa. Engel Austria GmbH), Kapperl von Rechtsanwalt Ing. Mag. Andreas Gartner sowie isotonischen Getränken, Blasenpflastern und Traubenzucker (zur Verfügung gestellt von der Fa. Hoyer Apotheken)
- Jede:r Teilnehmer:in erhielt zum Abschluss eine Medaille (zur Verfügung gestellt von Engel Austria GmbH)
- Die Teilnehmenden der Siegergruppe erhielt je einen Pokal (zur Verfügung gestellt von MASA-Stein)
- Das Österreichisches Bundesheer Ostarrichi Kaserne (Jägerbataillon 12) unterstützte mit Schlafsäcken während der Rallye und einer kleinen Jause
Und das waren die Stationen:
Gestartet haben die Kinder mit ihren prall gefüllten Rucksäcken von Pehamedien in St. Valentin (Gollensdorf) und einer Jause von unserer Bäckerei Kleestorfer Richtung Ennsdorf. Bei der Gemeinde Ennsdorf wurden sie mit einem kleinen Rätsel empfangen. Weiter ging es zum Bauhof Ennsdorf. Dort wartete bereits die Freiwillige Feuerwehr Ennsdorf auf die Wandernden. Beim Kistenklettern und Ball-mit-einem-Wasserstrahl-über-die-Leiter-schieben konnten sie sich eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto erspielen.
Damit wurden sie nach Stein (Gemeinde St.Pantaleon-Erla) gefahren. Der Vizebürgermeister des Ortes hatte ein paar Fragen und eine Leberkäsjause vorbereitet. Red Zac/Bräutigam war mit einem Minispiel mit dem „heißen Draht“ vor Ort. Es folgte ein Weg durch den Wald zur Donau. Als Highlight durften sie mit dem Booten der Freiwilligen Feuerwehr Ennsdorf und Freiwillige Feuerwehr St. Pantaleon ein Stück lang Donauabwärts mit fahren. In Strengberg hatte irx Karosserie GmbH ein ausgehöhltes Auto mit vielen Rätseln und einer kleinen Erfrischung vorbereitet. Bergaufwärts Richtung Strengberg konnten die Kinder beim Bogensportverein Killhunter ein paar Pfeile schießen.
Im Ort Strengberg war noch eine Challenge von Holzbau Michlmayer zu absolvieren, dann konnten sie sich im Turnsaal der Schule Strengberg vom ersten, sehr anstrengenden, Tag ausrasten. 30 Kilometer hatten sie bis hierhin schon zurückgelegt und einen wunderschönen Tag genossen. Leider schlug am Abend das Wetter um, doch mit vielen Pizzen im Roßstall, finanziert über die Gemeinde Strengberg war die Laune gleich wieder gut.
Am zweiten Tag hat der Regen überwogen, jedoch die Stimmung bei den Teilnehmenden nicht getrübt. Ein wundervoll hergerichtetes Frühstück der Landjugend Strengberg hob die Stimmung noch weiter und die Kids brachen auf in Richtung Thürnbuch. Bergauf und bergab ging die Reise, bis sie auf einen Traktor samt Hänger von der Landjugend St.Valentin stießen. Hier durften sie ein Stück bis Endholz mitfahren.
In der Landjugend St. Valentin-Zentrale hielt McDonalds St.Valentin schon eine Jause für die Wandernden bereit. Sie konnten sich etwas aufwärmen, bevor sie weiter nach St. Valentin (Kleestorf) mussten. UNIQA – Waldtraud Ecker und ihre Kollegen hatte sich ein paar spannende Fragen zur Natur überlegt.
Weiter gings zur Filialkirche Kanning. Der Pfarrverband Enns-Donauwinkel wartete mit heißem Gulasch und der Möglichkeit ein paar interessante Facts über die Kirche zu erfahren. Mit eigenem Glockengeläut konnten die eine Gruppe die nächste empfangen. Der weitere Weg führte durch den Wald nach Ernsthofen.
Im Autopark Doppelmeier GmbH mussten noch Reifen gewechselt werden, dann konnte jede:r noch eine Runde mit dem AIXAM drehen bevor sie sich gemütlich im Turnsaal der Volksschule Ernsthofen einrichten konnten. Doch vor dem Abendprogramm musste noch ein Activity über die Gemeinde mit dem Vizebürgermeister von der Gemeinde Ernsthofen absolviert werden.
Mit zwei Mitgliedern vom Tischtennis Ernsthofen konnten noch die Tischtennisfähigkeiten unter Beweis gestellt werden, dafür gab’s im Anschluss noch ein gutes Abendessen von der Gemeinde organisiert. Für die späteren Stunden hatten die Wildnispägagog:innen von Wildsinn noch eine Kleinigkeit vorbereitet. Wie früher konnten die Kids Feuer machen versuchen. Nur mit Stock oder Feuerstein, je nach Belieben.
Nach einer erholsamen Nacht wurden die Jugendlichen mit dem Duft frischen Gebäcks, Wurst und Käse von Adeg Haumann e.U. geweckt. Das ausgiebige Frühstück erweckte die Lebenskräfte neu und trotz starken Regens ging die Reise entlang der Enns weiter Richtung St. Valentin. Am Parkplatz des Seebuffets gab’s eine sportliche Herausforderung vom ATSV St.Valentin mit selbstgebackenen Medaillen. Durch den nächsten Wald zum Herzograder Bahnhof ging die Reise, wo die Jugendgemeinderät:innen von St. Valentin mit einem Zielwurf warteten.
Nach erfolgter Aufgabe wanderten die Kids entlang der Bahn zur Unterführung in der Perovitstraße. MASA-Stein hatte ein Steinpuzzle vorbereitet, das es zu lösen galt. Durch den Regen zur Gemeinde St. Valentin, lautete die nächste Angabe. Die Bürgermeisterin und der Stadtamtsdirektor von der Gemeinde St.Valentin hatten dort schon eine eigene kleine Rallye aufgebaut. Mit erfolgreichem Abschluss dieser, bekamen die Kids noch Essens- und Getränkemarkerl, wo sie bei der allerletzten Station ihrer dreitägigen Reise bei der Freiwillige Feuerwehr St.Valentin sich noch ein allerletztes Mal stärken konnten (unter anderem mit Weckerl der Bäckerei Schneller) und eine allerletzte Challenge des Allgemeiner Turnverein St.Valentin absolvieren mussten.
Damit waren alle drei Tage, alle 60 Kilometer, alle fünf Gemeinden absolviert und die teilnehmenden Jugendlichen wurden mit einer Medaille der Firma Engel Austria GmbH prämiert. Alle teilnehmenden Schulen erhielten einen Pokal, von MASA-Stein erstellt.
Zum Abschluss konnten noch Goodies und Informationen beim Stand der AK Young abgeholt werden. Auch die Mostviertel Tourismus Moststraße war vertreten und bei Michael Etlinger konnten noch kleinere Spielchen für alle Besuchenden absolviert werden.







Was ist das Ziel der westwinkel-Rallye?
Für die Jugendlichen
Mit der westwinkel-Rallye wollen wir einerseits den Zusammenhalt bzw. die Arbeit in der Gruppe bei den Kindern fördern. Zudem ist es eine sportliche Herausforderung ca. 60km zu wandern. Sie sollen nebenbei durch die Rallye geschult werden in ihrem räumlichen Denken (den Weg zu finden) und in ihrer Kreativität (die Aufgaben zu meistern). Jugendliche, die an dieser Rallye teilnehmen, werden dadurch auch auf die Bedeutung von Natur- und Umweltschutz aufmerksam gemacht. Durch die direkte Erfahrung der Natur und ihrer Schönheit entwickeln sie ein Bewusstsein für die Notwendigkeit, diese zu schützen.
Für Vereine und Firmen
Für Vereine und Firmen besteht die einmalige Gelegenheit direkt mit ihrer Zielgruppe in Verbindung zu kommen. Diese Kinder sind zukünftige Lehrlinge bzw. Arbeitnehmer:innen sowie Mitglieder für Vereine. Firmen und Vereine können sich in vielerlei Formen präsentieren und einen positiven Eindruck bei den Kindern schaffen. Die teilnehmenden Jugendlichen entwickeln bei dieser Rallye wichtige Fähigkeiten wie Teamarbeit, Problemlösung und Durchhaltevermögen – Eigenschaften, die in der Berufswelt sehr geschätzt werden.
Durch die mediale Begleitung gibt es außerdem die Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz. Vereine und Unternehmen können über ihre Beteiligung berichten und dadurch positive Aufmerksamkeit der lokalen und überregionalen Presse erhalten. Solche Berichterstattungen können dazu beitragen, das Unternehmen als verantwortungsbewussten und engagierten Akteur zu positionieren.
Zusätzlich wird mit der Unterstützung dieser Rallye das Engagement der Firmen und Vereine für soziale Verantwortung und Gemeinwohl gezeigt. Es kann auch den Teamgeist und die Motivation von eigenen Mitarbeiter:innen stärken, wenn diese in die Organisation und Durchführung der Aktivitäten an der Rallye beteiligt sind. Dies wiederum erhöht das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen und die Identifikation mit den Unternehmenswerten.
Für die Gemeinden
Für die Gemeinden bildet dieses Projekt eine Wertschöpfung für die Region. Die teilnehmenden Jugendlichen sind aus den Gemeinden und bilden damit einen positiven Konnex zu ihrer Gemeinde/Bürgermeister:in/Gemeinderat/… Der Zusammenhalt der Region wird hervorgehoben, der westwinkel nimmt eine Vorreiterrolle ein und kann als Vorbild für andere Regionen fungieren. Die Wanderroute wird zukünftig in diversen Apps zu sehen sein (Komoot, Actionbound, Polarsteps) und kann längerfristig das Interesse an der Region wecken und wiederkehrende Besucher anziehen.
Gemeinden können diese Gelegenheit nutzen, um ihre Umweltprojekte und Naturschutzmaßnahmen vorzustellen und Unterstützung von den Jugendlichen und anderen Besuchern zu erhalten. Die Rallye kann und wird zusätzlich als interaktives Lernabenteuer gestaltet werden. Die Gemeinden entlang der Route können Bildungspunkte einrichten, an denen die Jugendlichen etwas über die lokale Geschichte, Geografie, Kultur und Natur lernen. Diese Art von praktischem Lernen ist oft effektiver und nachhaltiger als theoretischer Unterricht. Es bietet auch den Gemeinden die Möglichkeit, ihre kulturellen und historischen Schätze zu präsentieren und den Stolz auf das eigene Erbe zu stärken.
